Kunst im Café: Helly Badura stellt abstrakte Malerei im Herzen Findorffs aus.
Findorff-gleich-nebenan.de/21. Mai 2021
Hasan Gül, Inhaber von »Lederi«, hat die regionale Künstlerin Hildegard Böhler alias »Helly Badura« eingeladen, eine kleine besondere Ausstellung in seinem neuen Eiscafé in der Hemmstrasse 202 zu gestalten und bereitet sich so auf den Start des Normalbetriebes vor. Seit dem 8. Mai stellt Helly Badura eine kleine Auswahl Ihres umfangreichen Werkes abstrakter Kunst vor. Es handelt sich um Acrylmalerei auf Leinwand, die durch ihre besondere Farbintensität beein-druckt und viel Raum für Interpretation und Meditation lässt.
Es geht um eine Ausstellung ohne Schranken. »Jede Besucherin und jeder Besucher ist eingeladen, sich die Bilder in Ruhe anzuschauen und zu entdecken« bietet die Künstlerin an. Ab sofort wartet die Ausstellung während der Ladenöffnungszeiten auf interessierte Gäste, die neben dem leckeren Eisbecher oder dem kleinen Espresso so auch Bekanntschaft mit der Malerei von Helly Badura machen können.
Die kreative Künstlerin, die in Bremen aufgewachsen ist und heute mit Ihrem Mann im Kreis Cuxhaven zuhause ist, fand nach dem Studium zur Modedesignerin an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg Mitte der 2000er Jahre zur abstrakten Malerei. Auf erste Ausstellungen in Berlin und in Spanien folgten umfangreiche Werkschauen im Rathaus Beverstedt und im Burgmuseum Bad Bederkesa. »Meine Bilder sind ein Einblick in meine Seele« sagt die Künstlerin und meint damit, dass sie sich vollständig in den kreativen Prozess einlässt. www.helly-badura-art.de
InteressentInnen erreichen die Künstlerin auch unter 0151 12450296 und per E-Mail
Café und Werkstatt im »Lederi, Hasan Gül, Hemmstraße 202, 28215 Bremen, https://lederi.business.site
Pressebericht vom 02.05.2021 Ausstellung in Beverstedter Kirche

Kunst trifft Archäologie – Ausstellung „Artefakte“ in der Burg Bederkesa
Autor/in: PresseInformationsDienst des Landkreises Cuxhaven, 22.07.2019

Kontrastreich zeigt sich das Museum Burg Bederkesa dieser Tage: Inmitten der Präsentation archäologischer Funde erwartet die Besucherinnen und Besucher abstrakte Kunst von Hildegard Böhler. Ihre Acrylbilder treten in Dialog mit den Relikten vergangener Zeiten. Der Landkreis Cuxhaven lädt alle Kunstinteressierten herzlich zur Ausstellungseröffnung in der Burg Bederkesa am Mittwoch, 24. Juli um 19.00 Uhr ein. Nach einer Begrüßung durch den Kreisarchäologen Dr. Andreas Hüser wird die Germanistin Izabela Tarasczuk in die Ausstellung einführen. Im Anschluss ist Gelegenheit zum anregenden Austausch sowie zum Rundgang durch die Burg.
Die in Beverstedt lebende Künstlerin führte nach ihrem Mode- und Designstudium in Hamburg zunächst eine Boutique mit eigenen Designs, arbeitete danach als selbstständige Personalberaterin und absolvierte eine Ausbildung zur Licht- und Energieheilerin, bevor sie sich ganz der Kunst widmete. „Malen ist eine Dringlichkeit, der ich nur schwer entkommen kann“, stellt sie heute fest. Die lebhaften, leuchtenden Farbkompositionen der ausgestellten Arbeiten bilden einen Kontrapunkt zu den dargebotenen archäologischen Artefakten. In ihrem Zusammenspiel wird Verborgenes sichtbar: Das Farbspektrum repräsentiert die frühere Beschaffenheit und reiche Geschichte der Fundstücke, welche wiederum das Gegenständliche in der Abstraktion zu erkennen geben.
Interessierte können die Ausstellung bis zum 31. August 2019 im Museum Burg Bederkesa während der Öffnungszeiten (Dienstag – Sonntag von 10:00 Uhr – 18:00 Uhr) besuchen. Für weitere Auskünfte stehen die Mitarbeitenden der Burg Bederkesa unter Tel.: 04745 9439-0 gern zur Verfügung.
Pressebericht Ausstellung im Beverstedter Rathaus
Weserkurier, Osterholzer Kreisblatt, Andrea Grotheer, 19.09.2017

Gesichter als Spiegel der Seelen
Fotografien von Marlies Menger und Bildern von Hildegard Böhler mit dem Titel „Gesichter und Farben dieser Welt“ sind bis Ende November im Beverstedter Rathaus zu sehen.Bis Ende November sind im Beverstedter Rathaus Fotografien von Marlies Menger (rechts) und Bilder von Hildegard Böhler zu sehen. (Andrea Grotheer)
Beverstedt. Große Kinderaugen, die den Betrachter ausdrucksvoll ansehen, mit Blicken, in denen oft Unergründliches liegt – im Beverstedter Rathaus wurde jetzt eine Ausstellung mit Fotografien von Marlies Menger und Bildern von Hildegard Böhler mit dem Titel „Gesichter und Farben dieser Welt“ eröffnet.
Fotografin Marlies Menger aus Bremerhaven hat die Kindergesichter bei einem Fototermin in der Bremer Grundschule an der Nordstraße im Bild festgehalten. „Ich habe 40 Kinder aus 30 Ländern fotografiert“, erzählt sie. Die Schule habe einen hohen Anteil an Migrantenkindern. Bei einer Vorstellung der Theatergruppe seien der Kontakt und somit die Idee zur Fotoserie entstanden, so die Profi-Fotografin.
“Mit ihren Kinderportraits steht sie in der langen historischen Reihe der Portraitphotographie, die mit zum Anfang der Fotografie überhaupt gehört“, sagte Hartmut Struckmeyer in seiner Eröffnungsrede über Marlies Menger. Die Gesichter der fotografierten Kinder seien die Spiegel ihrer Seelen, ohne Masken schauten sie uns an. Neben den Fotografien sind Bilder der Bokeler Malerin Hildgard Böhler zu sehen. Als langjährige Bekannte skizzierte Hartwig Struckmeyer ihr künstlerisches Gestalten als Hobby-Malerin ohne herkömmliches Atelier.
Tradition neu belebt
„Das ganze Haus ist ein Atelier, sie malt in jedem Zimmer, auf Fluren, in der Veranda. Und überall finden sich ihre Bilder zwischen all dem, was sie an kunstvoll Gestaltetem gesammelt und versammelt hat“, sagte er und bezeichnete Hildegard Böhler als „den Inbegriff eines schöpferischen Menschen“. “Lassen Sie sich hineinfallen in die Farbigkeit ihrer Gemälde, die Gegenständliches und Abstraktes miteinander verbinden, die verbergen und offenbaren, die etwas zur Welt sagen, zu den Menschen, die in ihr und bei und mit uns jetzt leben“, empfahl er den Gästen der Eröffnungsfeier.
Es handelt sich seit dem Umbau des Rathauses 2002 bereits um die 18. Ausstellung. Auch zuvor, in den 1980er und 1990er-Jahren, hates bereits eine Tradition von Ausstellungen gegeben, die zwischenzeitlich eingeschlafen war. Die weißen langen Flure hätten diese Tradition wieder neu belebt. „Die Idee ist es, Künstlerinnen und Künstler aus der Region zu präsentieren, wir haben aber auch Anfragen von weiter weg“, erzählte der Erste Gemeinderat Guido Dieckmann. Die künstlerische Beratung obliege Hartmut Struckmeyer und Freya Liepold, Hilfe beim Aufhängen der Bilder gebe es von Hans Olberg und Kollegen aus dem Rathaus. Dieckmann bedankte sich für diese Unterstützung.
Musikalisch begleitete die Vernissage Daniel Tesfay aus Eritrea mit traditioneller Musik aus seinem Heimatland, die er auf einem selbst gebauten Instrument, der Kirar, spielte und in seiner Muttersprache Tigrinya sang. Malerin Hildegard Böhler, die auch in der Flüchtlingsarbeit aktiv ist, hat ihn, genau wie den ebenfalls anwesenden Arved Habdu, neben anderen afrikanischen Gesichtern auf einem ihrer Bilder gemalt. „Es sind nur zum Teil bekannte Personen, manche habe ich auch von Zeitungsausschnitten“, erzählte die Künstlerin, die gerne auch abstrakt malt und ursprünglich Modedesign studiert hat. Zur Malerei sei sie aufgrund eingeschränkter Mobilität nach einem Unfall erst später wieder gekommen.
Zu sehen ist die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Rathauses bis Ende November. Alle Bilder sind käuflich zu erwerben, eine Preisliste ist im Rathaus erhältlich.