Gemalt habe ich eigentlich schon immer gern…

So wie heute viele kleine Mädchen Einhörner, Pferde etc. Malen, habe ich Frauenköpfe mit Pferdeschwanz, überwiegend im Profil gemalt.

Viel später, als unsere Tochter schon da war, immatrikulierte ich an der „Fachhochschule für Gestaltung“ in Hamburg. Dort lernte ich figürliches Zeichnen an richtigen Aktmodellen.

Meine Berliner Phase

Es dauerte wieder einige Zeit bis ich ans richtige Malen kam.

Wir lebten in Berlin.

Ich hatte einen Fahrradunfall, Oberschenkelhalsbruch. Da wir im 3ten Stock, Altbau, also 3,50 bis 4,00 Meter hohe Wände hatten, entsprach das mindestens einem 4ten Stock normalerweise, wohnten, war ich für einige Zeit dort oben gefesselt.

Mein Mann besorgte mir Leinwand und Farben. Da ich gerade ein Buch über Frida Kahlo besaß, war es naheliegend, zu ihrem 100sten Geburtstag ein Bild im Frida-Kahlo-Stil, 50×70, zum ersten Mal auf Leinwand zu malen. Es war gar nicht so schlecht aus heutiger Sicht.

Jedenfalls war das der unaufhaltsame Beginn eines autodidaktischen Studiums.

Die Bilder wurden immer kühner mit vielen Farbvarianten in der Darstellung. Ich musste ja auch, dank Internet, alles ausprobieren.

Mittlerweile habe ich meinen eigenen Stil gefunden, und in Ausstellungen und Verkäufen hat er sich bestätigt.

Da ich teilweise dringend malen muss, füllen die Leinwände fast einen ganzen Raum.
Abstrakte, weniger gegenständliche Bilder, Collagen, Portraits und teilweise sogar Landschaftsbilder umgeben uns in jedem Teil unseres Hauses.

Egal, Hauptsache malen!!!